Ladungssicherung


Sichere Ladung

Der Transportverkehr auf den Strassen nimmt nicht zuletzt durch den steigenden Internethandel immer mehr zu. Mit der Richtlinie 2014/47/EU sollen die "technische Unterwegskontrollen" durch Polizei und BAG zur Erhöhung der Verkehrssicherheit verbessert werden. Der Ladungssicherheit wird in der Richtlinie höchste Bedeutung zugemessen. Die EUMOS 40509 ist die Grundlage zur Sichtbeurteilung der Ladeeinheit.

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Ladungssicherung - jeder ist in der Pflicht


Nach der EUMOS 40509 darf die permanente Deformation der Ladeeinheit nicht größer als 5% sein, die Lagenverschiebung muß unter 2% liegen. Dies ist hier sicherlich nicht erfolgreich gelungen:

Palettensicherung mit Stretchfolie unter Einhaltung der EUMOS 40509 ist möglich

Beim Warenverkehr in der Luft, auf der Schiene, dem Schiff und der Strasse ist die Sicherung der Ladung aber nicht nur ein Thema der Unversehrtheit der Ladung über die Transportstrecke, sondern auch ein Thema der Verkehrssicherheit und es stellt sich die Frage: Wer haftet im Schadensfall ?

Verantwortung für Ladungssicherung


Die Verantwortlichkeiten in Deutschland sind eindeutig definiert.

§ 412 HGB nimmt den Waren-Absender und den Frachtführer/Spediteur in die Pflicht.

§§ 22, 23 StVO betrifft nach Rechtssprechung, nicht nur alleine den Fahrer, sondern auch dessen Vorgesetzte. Bei fehlender schriftlicher Übertragung der Verantwortung für die Ladungssicherung kann deshalb die Geschäftsführung einer Firma auch zur Verantwortung gezogen werden.

§§ 30, 31 der StVZO verlangt vom Fahrzeughalter, dass ausreichend Ladungssicherungsmittel auf dem Fahrzeug vorhanden sind, damit die Ladungssicherung gemäß Stand der Technik vom Fahrer durchgeführt werden kann.

Somit sind eigentlich alle am Transport Beteiligten in der Pflicht und müssen mit Konsequenz, bei einer nicht nach den Regeln der Technik durchgeführten Ladungssicherung, rechnen.

Die Richtlinie 2014/47/ EU die ab 20 Mai 2018 in Deutschland umgesetzt werden muß, fordert auch: "Alle am Logistikprozess beteiligten Akteure, beispielsweise Verpacker, Verlader, Verkehrsunternehmen, Betreiber und Fahrzeugführer, sind daran beteiligt, für das ordnungsgemäße Verpacken der Ladung und deren ordnugnsgemäße Verladung auf ein geeignetes Fahrzeug zu sorgen."

Weiterhin heißt es in der Richtlinie: "Die Ladungssicherung ist für die Straßenverkehrssicherheit von höchster Bedeutung. Daher sollte die Ladung so gesichert sein, dass sie den beim Einsatz des Fahrzeugs im Straßenverkehr auftretenden Beschleunigungen standhalten kann. Aus praktischen Erwägungen sollten die bei diesen Beschleunigungsvorgängen auftretenden Massenkräfte — als auf den europäischen Normen beruhende Grenzwerte — herangezogen werden. Das an der Prüfung der Ladungssicherung beteiligte Personal sollte für diesen Zweck angemessen geschult sein."

Konsequenzen einer mangelnden Ladungssicherung


Je nach Ausmaß der durch mangelnde Ladungssicherung verursachten Tatbestände, reichen die Konsequenzen vom Weiterfahrverbot, Bußgeldern, Punkten in Flensburg, bis hin zu Strafanzeigen mit Geld- und Freiheitsstrafen. Im Extremfall greifen sogar § 222 "fahrlässige Tötung" und $ 229 "fahrlässige Körperverletzung" des Strafgesetzbuches.

Ladeeinheitensicherung darf also von keinem Beteiligten auf die leichte Schulter genommen werden.

Stabile Ladeeinheit


Grundvoraussetzung für eine gute Ladungssicherung ist die stabile Ladeeinheit.

Die Ladeeinheit ist in vielen Fällen Ware die auf eine Palette gestellt wurde.

Stabil ist so eine Ladeeinheit aus Palette und darauf gestapelter Ware aber nur, wenn
a) Palette und gestapelte Ware fest miteinander verbunden sind
b) auch die gestapelte Ware in sich, so fixiert ist, das keine Ware (Faß, Eimer, Paket, Warengebinde…) sich verselbstständigen kann,
bei den Be- und Entschleunigungskräften, die während des Transportes auftreten. Extremsituationen müssen hierbei ausdrücklich berücksichtigt werden.

Stretchfolie und stabile Ladeeinheit


Beim weitaus größten Teil aller transportierten Ladeeinheiten erfüllt Stretchfolie heute diese Funktionen. Dies macht sie auch hervorragend, aber nur, wenn die Stretchfolie dabei richtig eingesetzt wird.

Jede Stretchfolie besitzt einen optimalen Arbeitsbereich, bei dem sie
a) die Palette mit der Ladung mit maximaler Kraft verbindet
b) die Ladung auf der Palette in sich optimal fixiert
c) noch genügend Dehnreserve besitzt, damit die Durchstoß-, Ein- und Weiterreißfestigkeit passt.

Der jeweilige optimale Arbeitsbereich ist von der Stretchfolien-Rezeptur und der Dicke bestimmt.

Mit high-performance Stretchfolien erreicht man heute nicht nur optimale Ladeeinheitensicherung, sondern schont auch die Umwelt und senkt die eigenen Verpackungskosten pro Ladeeinheit.

Sprechen Sie mich an. Ich helfe Ihnen gerne dabei, Ihre Ladeeinheiten transportsicher zu machen.

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